Die Ausgrabungsstätte bei Vergina ist vermutlich identisch mit der antiken Stadt Aigai, die bis 410 v. Chr. Hauptstadt des Königreiches Makedonien war. Am 8. November 1977 erfolgte die Bekanntgabe von der Entdeckung der Königlichen Gräber von Vergina in Nordgriechenland, durch den griechischen Archäologen Manolis Andronikos, Professor an der Aristoteles-Universität Thessaloniki.
Neben einer enormen Menge aus kostbaren Grabbeigaben und einzigartigen Artefakten, fand man in Vergina unter anderem auch eine imposante Rüstung. Die Rüstung des makedonischen Königs besteht aus einem eisernen, reich gearbeiteten Brustpanzer mit goldenen Ornamenten sowie dem dazugehörigen Helm im makedonisch-phrygischen Stil, der ebenfalls aus Eisen angefertigt war.
Das Grab von Vergina enthielt eine Menge an kleineren Grabbeigaben, von denen viele einzigartig im antiken Griechischen Fundgut sind. Einer der auffälligsten Funde war eine goldene Schatulle, genannt Larnax, die die Gebeine des Herrschers enthielt. Von einer großen Menge an silbernen Gefäßen ist hier ein sogenannter Kylix rekonstruiert. Außerdem wurde ein Diadem gefunden.