Rekonstruktionen

Für eine gute historische Darstellung ist es unerlässlich, dass man die Funde aus der dargestellten Zeit ausführlich studiert, um sie möglichst detailgetreu rekonstruieren zu können. Das ist nicht nur Grundvoraussetzung, um dem Besucher ein möglichst historisch korrektes Bild zu bieten.

Vielen unserer Rekonstruktionen werden nach monatelanger Recherche nach genauen Angaben von spezialisierten Handwerkern gefertigt, wenn sie nicht gleich von uns selbst angefertigt werden.

Einige unserer besonderen Stücke können Sie hier aufgelistet sehen.

Eiserne Rüstung nach Königsgrab von Vergina

Neben einer enormen Menge aus kostbaren Grabbeigaben und einzigartigen Artefakten, fand man in Vergina unter anderem auch eine imposante Rüstung. Die Rüstung des makedonischen Königs besteht aus einem eisernen, reich gearbeiteten Brustpanzer mit goldenen Ornamenten sowie dem dazugehörigen Helm im makedonisch-phrygischen Stil, der ebenfalls aus Eisen angefertigt war.

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Grabbeigaben nach Königsgrab von Vergina

Das Grab von Vergina enthielt eine Menge an kleineren Grabbeigaben, von denen viele einzigartig im antiken Griechischen Fundgut sind. Einer der auffälligsten Funde war eine goldene Schatulle, genannt Larnax, die die Gebeine des Herrschers enthielt. Von einer großen Menge an silbernen Gefäßen ist hier ein sogenannter Kylix rekonstruiert. Außerdem wurde ein Diadem gefunden.

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Xiphos nach Königsgrab von Vergina

Das Schwert des Königs aus dem Grab von Vergina war prachtvoll mit goldenen Einlagearbeiten ausgestattet.

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Eiserner Helm nach Grab von Prodromi

Grab von Prodromi 290 bis 270 v.Chr.

Einer der beiden eisernen Helme aus dem Grab von Prodromi ist innerhalb des antiken Griechischen Fundguts bislang einzigartig. Es handelt sich um eine Mischform aus thrakischem, phrygischem, böotischem, und attischem Helmtyp. Der Helm war außerdem versilbert, was bei der Rekonstruktion durch moderne Versilberung geschah, da die historische Variant hochgiftg ist.

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Eiserner Muskelpanzer nach Grab von Prodromi

Grab von Prodromi 290 bis 270 v.Chr.

Der Panzer aus dem Grab von Prodromi war verziert mit goldenen Beschlägen. Die Beschaffenheit des Panzers lässt vermuten, dass es sich um einen Reiterpanzer handelt, mit dem der Träger noch bequem auf dem Pferd sitzen kann.

Der rekonstruierte Panzer wurde nach dem Schmieden nur mit Hammerschlägen geglättet, aber nicht geschliffen und poliert, wodurch er seine schwarze Farbe behalten hat. Ob der Originalpanzer poliert war oder nicht, kann man leider aufgrund der Korrosion nicht mehr feststellen.

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Kopis nach Grab von Prodromi

Grab von Prodromi 290 bis 270 v.Chr.

Das Schwert aus dem Grab von Prodromi.

Die Scheide war laut Fundbericht ursprünglich mit Leder überzogen, welches in unserer Rekonstruktion mit Rost schwarz gefärbt wurde. Der Schwertgurt ist im Fund natürlich nicht mehr enthalten, daher haben wir uns an der Grabmalerei von Lyson Kallikles, bzw. hellenistischen Reliefs aus dem Louvre orientiert.

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